Sehr geehrte Besucher und Interessenten

wir begrüßen Sie herzlich auf der Homepage der Sektion für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der Universitätsmedizin Rostock. Wollen Sie mehr über die Endokrinologie und Hormonstörungen erfahren, begeben Sie sich bitte zu "Patienten & Kollegen". Wir hoffen, daß wir den Weg durch diese schwierige Zeit gut meistern und daß er glückliche Momente für uns alle bereithält. Falls Sie in Not geraten, kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Notaufnahme ist 24 Std. am Tag erreichbar. Auch unser Ambulanzteam und unsere Kolleginnen von Station stehen Ihnen zur Verfügung!
Mit besten Wünschen für Ihre Gesundheit.
Ihr Prof. Dr. H. S. Willenberg und das Hormon- und Stoffwechsel-Team
Informationen zu Corona und Patienten mit Diabetes
Leider muß man davon ausgehen, daß Patienten mit einem Diabetes mellitus ein höheres Risiko haben, an Covid-19 zu erkranken und schwerere Verläufe der Viruserkrankung zu erfahren. Hierbei scheint allerdings zu gelten, daß bei guter Stoffwechselführung (HbA1c wenig erhöht, wenig Hypoglykämien) nur ein gering gesteigertes Risiko sichtbar wird. Besteht eine schlechte Stoffwechsellage mit deutlich erhöhtem HbA1c (über 9-11 %) bzw. liegen Komplikationen wie Nieren- oder Herzbeteiligung vor, dann ist das Risiko unter Umständen deutlich erhöht.
Bitte achten Sie darauf, wenn Sie zu Hause bleiben, daß Sie Ihre Medikamente, Meßstreifen und technischen Utensilien, die Sie für die Pens, Pumpen, Sensoren und die Applikation von Insulin benötigen, bei sich führen. Wenn es Ihnen schlecht geht, Sie Fieber entwickeln, dann besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie bspw. Metformin, SGLT2-Hemmer oder anderen Medikamente noch einnehmen sollen. Im Zweifelsfall melden Sie sich bitte auf unserer Bettenstation bzw. bei unserer Diabetesberaterin (Tel. 0381 / 494-7525 bzw. -7531).
Verzichten Sie bitte auf das Rauchen.
Zur Homepage der Deutschen Diabetes-Gesellschaft:
https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/ueber-uns/update-coronacovid-19.html
Patientenflyer
Informationen zu Corona und Patienten mit Bluthochdruck
Patienten mit hohem Blutdruck haben auch ein erhöhtes Risiko für einen schwereren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung. Die Auswertung von Informationen aus Wuhan zeigte jedoch, daß es nicht bestimmte Medikamente sind, die dieses Risiko vermitteln - also auch nicht solche, die ein Molekülsystem hemmen, welche die Viren zum Andocken benutzen. Vermutlich ist es doch die Vorschädigung des Herz-Kreislauf-Systems bzw. die bei jahrelang erhöhtem Bluthochdruck entstehende Herzschwäche, welche die Nachteile verursachen. Die Empfehlungen sind deshalb eindeutig: Die Therapie eines hohen Blutdrucks sollte unverändert fortgesetzt werden. Umstellungen von Medikamenten sind mit den mitbehandelnden Ärzten abzusprechen sowie zu kontrollieren und sollten nicht eigenmächtig vorgenommen werden.
Link zur Deutschen Hypertonieliga:
https://www.hochdruckliga.de/patienteninformationen-corona-virus.html
Informationen zu Corona und Patienten mit Nebenniereninsuffizienz
Die Sektion Nebenniere, Steroide und Hypertonie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie möchte im Hinblick auf die Epidemie mit dem Coronavirus folgende Informationen für Patienten mit Nebenniereninsuffizienz geben:
Da es sich um eine neuartiges Coronavirus handelt, müssen wir uns erst allmählich mit Infektionen und der Erkrankung vertraut machen. Folgende Empfehlungen halten wir zum jetzigen Zeitpunkt für sinnvoll:
- Erfahrungen aus der Vergangenheit wie mit der Schweinegrippe haben gezeigt, dass einige Patienten mit Nebenniereninsuffizienz gut zurechtkamen. In Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Symptome, Fieber, Lungenentzündung) haben Patienten einen unterschiedlichen Mehrbedarf an Glucocorticoiden.
- Nur aufgrund der Nebenniereninsuffizienz sind Patienten nach jetzigem Stand der Dinge nicht vermehrt anfällig für den Erreger Covid19.
- Unsere Regeln für die Anpassung der GlucocorticoidDosis (d.h. Hydrocortison, Prednisolon etc.) entsprechen den Regeln für andere Infektionen wie zum Beispiel einer Erkältung, Grippe oder dem Auftreten von Fieber. Patienten mit Nebenniereninsuffizienz sollten den Anweisungen in ihrem Notfallausweis, denen ihres Arztes bzw. den Regeln aus den Schulungen folgen.
Darüber hinaus sollten alle Patienten die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen befolgen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren und das Virus nicht weiterzuverbreiten.
Informationen zu Corona und Patienten mit Glukokortikoidtherapie
Nehmen Sie Glukokortikoide ("Cortison"präparate, wie Prednisolon, Urbason, Dexamethason, Triam-Injektionen, Asthma-Spray, u.a.), um bspw. ein Organ-Transplantat zu schützen, die Aktivität einer Autoimmunerkrankung zu unterdrücken, Schmerzen zu kontrollieren oder entzündliche Prozesse zu stoppen, dann müssen Sie mit einem erhöhten Risiko für Infektionskrankheiten, einschließlich Corona-Virus, rechnen.
Eigenmächtiges Absetzen kann zur schnellen Verschlechterung der Grunderkrankung oder zum Eintreten einer Nebennierenunterfunktion führen. Besprechen Sie Ihre Sorgen und das gemeinsame Vorgehen bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt. Oft ist es besser, Glukokortikoide einzunehmen und stabil zu bleiben als hektisch zu reagieren und eine Verschlechterung der Erkrankung hinzunehmen.
Anschrift
Sektion Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten
Zentrum für Innere Medizin
Universitätsmedizin Rostock
Ernst-Heydemann-Str. 6
18057 Rostock
Endokrinologie@
med.uni-rostock.de
Sekretariat
Haus B, ehem. "ZIM"
3. Etage im Mitteltrakt,
Raum 3.418-421
0381 494 7521
0381 494 7522
Notfälle
Anfragen zu Notfällen können rund um die Uhr beantwortet werden. Auch an den Wochenenden und Feiertagen ist die telefonische Vermittlung an einen Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie möglich.
Die Vermittlung erfolgt
1. bis ca. 15.00 Uhr über das Sekretariat
2. ab ca. 15.00 Uhr über die Station B3.3
3. über die Zentrale oder Notaufnahme
Ambulanzen
Haus B, "ZIM"
Erdgeschoß, links im "U"
0381 494 7599
0381 494 7588
Das Aufkommen an Nachfragen ist sehr groß. Der beste Zeitpunkt für Erreichbarkeit ist der frühe Nachmittag, nach 13 Uhr.
stationäre Betten
Gebäude B ("ZIM")
Station B3.3 (ehem. Station 12)
- 3. Etage, im Südflügel des "U"
Schwesternzimmer (R.319)
0381 494 7525
0381 494 7522
Station B2.2 (ehem. Station 6)
- 2. Etage, rechts im "U"
Schwesternzimmer
0381 494 74-88/89
0381 494 7522
Arztzimmer
- Station B3.3 (3. Etage)
0381 494 7527
0381 494 7522
Halssonographie
Haus B, Nordflügel
Ambulanzbereich im Erdgeschoß
Anmeldung über die Ambulanz
0381 494 7599
0381 494 7588
Konsildienst
Anmeldung über das SAP-System
oder telefonisch über das Sekretariat
- Endokrinologie
- diabetesberatung@med.uni-rostock.de
- Stoffwechselerkrankungen, Ernährung
Telemedizin
- verschiedene Kollegen bieten eine Telefonsprechstunde an: sprechen Sie uns an
- die Teilnahme am interdisziplinären endokrinen Board ist für Ärzte auch online möglich (Kontakt bitte über das Sekretariat)
Forschungslabor
Ansprechpartnerin:
Frau Sh. Almansor
Tel. 0381 494 7087 / 7693
Fax 0381 494 7022
ShaimaAliSalah.
Al-Hushaishi@
med.uni-rostock.de
Spenden
Wenn Sie sich für unsere Arbeit bedanken oder diese unterstützen möchten, dann können Sie uns auch finanziell unter die Arme greifen. Spenden werden bei uns für die Arbeit im Forschungslabor oder die Aus- und Weiterbildung eingesetzt. Sie können den Zweck auch mitbestimmen, schreiben Sie uns dann eine eMail. Vielen Dank!
Universitätsmedizin Rostock
Deutsche Bundesbank Rostock
DE70 1300 0000 0013 0015 29
MARKDEF1130 (BIC)
Verwendungszweck: 892131
Die Endokrinologie und Stoffwechselmedizin umfasst bekannte Themen wie Diabetes mellitus, Schilddrüsenkrankheiten, Bluthochdruck und Osteoporose sowie hochspezialisierte Schwerpunkte der Inneren Medizin. Wir vertreten das Fachgebiet umfassend aus erster Hand.
In der Sektion Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten werden Erwachsene mit Störungen der hormonellen Regulation und des Stoffwechsels unter den Bedingungen der universitären Maximalversorgung diagnostiziert und behandelt. Hierzu zählen neben den oben genannten Themen auch gut- und bösartige Erkrankungen der Nebennieren, des Zwischenhirn-Hirnanhangsdrüsen-Systems, der Nebenschilddrüsen, der Keimdrüsen, syndromatische bzw. vererbliche Erkrankungen (wie z.B. Multiple Endokrine Neoplasie, Polyglanduläre Autoimmunsyndrome, familiäres Phäochromozytom und Paragangliome), Neuroendokrine Tumore sowie Erkrankungen des hormonellen Systems von Bauchspeicheldrüse, Magen-Darmtrakt und Nieren.
Die Endokrinologie ist neben ihrer Spezialisierung auch eine ausgesprochene Querschnittsdisziplin, die in nahezu alle Fachgebiete der Medizin strahlt.
Sind Sie neugierig geworden? Dann können Sie unter dem Stichpunkt "Patienten und Besucher" weitere Informationen zu den Erkrankungen finden, mit denen wir uns schwerpunktmäßig befassen.